Musikprojekt Schmidmühlen – Max – Reger –
Gymnasium Amberg - Junge Künstler präsentieren sich
SCHMIDMÜHLEN am 15.07.2007
(von Josef Popp)
Ein tolles Projekt mit
hoffentlich langer Lebensdauer nimmt am kommenden Sonntag in Schmidmühlen
seinen Anfang.
Der Markt Schmidmühlen
bietet schon seit einigen Monaten zusammen mit dem Heimat- und Kulturverein mit
den Vierjahreszeiten Matineen im Hammerschloss jungen Künstlern eine Plattform,
um erste Erfahrungen mit Auftritten zu sammeln. In den letzten Monaten hat sich
auch eine Zusammenarbeit mit dem Max – Reger – Gymnasium –
ein musisches Gymnasium mit allerbesten Ruf in der Region - herausgebildet.
Unter dem Motto
„sonntags um halb elf“ gestalten nun eben am kommenden Sonntag um
10.30 Uhr junge Musiker des Amberger Max – Reger - Gymnasiums ein erstes
großes Konzert als Matinee in Schmidmühlen.
Der
Großteil des Programms wird getragen von sechs Schülern des Leistungskurs Musik
in der Klasse 12, es wirken aber auch weitere aus den Klassen 8-11 mit.
Die
Leistungskurse Musik sind eine Besonderheit am Musischen Max-Reger-Gymnasium
Amberg. Regelmäßig werden sie in der Oberpfalz nur hier und in Regensburg
angeboten. Die insgesamt 14 Schüler dieses Kurses haben in der Woche vier
Stunden Musik und eine Stunde Instrumentalunterricht. Zweimal pro Jahr spielen
sie ihrem Kursleiter Peter K. Donhauser ein Programm
vor, das bewertet wird und in die Abiturnote einfließt. Die begabten Schüler
arbeiten mit ihren Instrumentallehrern fleißig auf diese Klausuren hin und
erzielen entsprechend gute Leistungen, wie auch das Programm der Matinee zeigen
wird. Die weiteren Schüler sind musikalisch an der Schule im Orchester
engagiert und waren spontan bereit, in Schmidmühlen aufzutreten. Viele der
Mitwirkenden sind in ihrer Freizeit aktiv als Organisten (Hirschau, Kastl), musizieren im Jugendchor des Fränkischen
Sängerbunds oder in Jugendorchestern der Region und darüber hinaus.
Eine
selten zu hörende Besonderheit sind die "Cellofoniker",
eine Gruppe von fünf Cellisten, die bei Bedarf auf bis zu zehn erweitert werden
kann. Sie spielen Tänze aus Barock und Klassik. Die Werke ergaben sich durch
die bevorstehende Klausur des Leistungskurses. Ihr Spektrum reicht von Gesang
über Konzertgitarre bis zu Violoncello und natürlich Klavier. Die Klavierstücke
werden das Potenzial des neuen Flügels ausreizen: Sie reichen von Haydn über
Schubert bis hin zu Prokofiew und einem sehr
anspruchsvollen Werk von Schostakowitsch, das sich auf Bachs Wohltemperiertes
Klavier bezieht.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.